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14 Familienklettergruppen

Kraxelbande

Unsere kleine, feine Gruppe klettert und bouldert sich munter durch das Jahr. Sie lebt davon, dass Flexibilität möglich ist, und familiengerecht gekommen und gegangen werden kann, wie es Kindern und Erwachsenen eben passt.

Die Krisen der Zeit haben – wie überall – Spuren hinterlassen, manche Teilneh­mer*innen haben sich neu organisiert oder anderen Hobbies den Vorzug gege­ben. Wiederum andere sind seit Jahren treu dabei, was uns immer sehr freut.

Im Durchschnitt haben wir ein Treffen im Monat, mal in der Rosenheimer Kletter­halle, mal in der DAV-Halle in der Pürstlingstraße. Wir starten mit gemeinsamen Boulderspielen zum Aufwärmen und Einstimmen, Klein und Groß zusammen. Dann ist der Weg geebnet für das Klettern, auch mal mit anderen Sicherungs­partner*innen – für viele eine neue Erfahrung! Die Kinder nehmen daran teil, probieren sich am Topass oder toben im Kinderbereich.

Wenn Zeit, Teilnehmerinteressen und Wetterbedingungen es erlauben, planen wir Tagesausflüge an unsere Sportklettergärten im Chiemgau. Das Frühjahr und der Sommer kommen, soviel ist gewiss. Bis dahin haben wir Spaß in den tollen Klettersportstätten unserer Stadt.

Wir freuen uns auf weitere Stunden mit der Kraxlbande und sind immer offen für Neuzugänge!

Sabine, Jochen und Benjamin, Gruppenleiter

Kraxelflöhe

Im Februar starteten wir mit einem Kletterkurs für die Kleinsten von 4-6 Jahren. Es dauerte nicht lange und unsere „Kraxelflöhe“ bekamen mehr und mehr Zuwachs.

Am Anfang benötigten die Flöhe noch viel Zuspruch der Eltern, um die Wand hinaufzuklettern und der ein oder andere hatte nach 1-2m genug. Mitt­lerweile ist die Höhe für keines der sechs Kinder ein Problem und die ers­ten Routen werden schon ohne Pause begangen.

Im Vordergrund steht bei uns der Spaß und da dürfen kleine Sportspiele, die mal mehr oder weniger mit Klettern zu tun haben, nicht fehlen.

Obligatorisch startet unsere Stunde mit einer Runde „Feuer, Wasser, Blitz“, welche mittlerweile durch mehrere Aktivitäten wie z.B.: „Eis, Marienkäfer, Wind,...“ von den Kindern erweitert wurde.

Danach folgt ein kleiner Hindernis- und Kletterparcours, bei dem die Kids sich mit der Wand vertraut machen und in Bodennähe Aufgaben erledigen. Der Parcours wird von Stunde zu Stunde umgeändert und meist werden Mate­rialien aus dem Kletterbereich genutzt, um diese den Kindern vertraut zu machen. So sind Begrifflichkeiten wie Bandschlinge, Reepschnur, Exe oder Karabiner für die Kinder schon längst keine Fremdwörter mehr. Zudem motiviert es die Kinder enorm, wenn sie mit dem „neuen“ Equipment hantieren dürfen.

Anschließend folgt der Hauptteil der Stunde, bei dem die „Flöhe“ im Toprope die Wände hochklettern und jedes Kind in seinem eigenen Lerntempo die Wand besteigt. Sobald die Kinder ins Seil eingebunden sind, ist es für sie schon selbst­verständlich, einen Partnercheck durchzuführen. Ab und zu werden auch wir Erwachsenen zurechtgewiesen, wenn wir nicht die richtigen Kommandos befol­gen! Zum Abschluss der Stunde erfolgt noch ein kleines Cool-Down. Wenn es nach den Kindern gehen würde, ist das für sie wahrscheinlich das Highlight der Stunde, da es meistens mit einer Abschlussrunde „Schlafkönig“ und Gummibärli endet.

Es ist schön zu sehen, wie die Kids sich in dem Jahr weiterentwickelt haben und sich nicht nur klettertechnisch verbessert haben, sondern auch als Gruppe zusammengewachsen sind. Ich freue mich schon auf ein weiteres Kletterjahr mit Euch!

Carolin von Fumetti, Gruppenleiterin

Familienklettern mit Andrea, Peter und Lukas

Im Laufe des letzten Jahres konnten wir unsere Klettertreffen so richtig genießen - Corona trat endlich in den Hintergrund.

In unserer Klettergruppe klettern 5 Familien mit ihren Kindern, im Alter bis 10 Jahren. Neben dem Klettern, Knoten üben, Einbinden üben, kamen Spiele wie z.B. Ballspiele und auch das Schaukeln am Seil nicht zu kurz. Egal ob Kinder oder Eltern, es sind immer alle motiviert dabei und zeigen vollen Einsatz. Gemein­same Spiele zum Aufwärmen, wie z.B. das Spiel der Bienenkönigin (vielen Dank an Lisa für diese Spielidee), lassen die Gemeinschaft wachsen. Wir kletterten alle zwei Wochen am Sonntagvormittag in der Halle in Fürstätt. Im Sommer konnten wir aber auch einen Kletterausflug nach Morsbach und ans Auerwandl unterneh­men. Es war ein gelungenes Jahr und wir freuen uns auf 2023 und auf alles, was uns in diesem Jahr erwartet!

Andrea, Peter und Lukas, Gruppenleiter