© DAV Sektion Rosenheim Rock&Bloc

Maltatal an wunderschöne Felsen.

Im Team fast die Höhe des Mount Everest erklettert

Die diesjährige bereits 18. Kletterausfahrt des Rock&Bloc-Teams der Alpenvereinssektion Rosenheim führte uns ins Maltatal an wunderschöne Felsen.

Trotz wenig positiver Wetteraussichten konnten 34 motivierte Rock&Bloc´ler mit guter Laune am letzten Julisonntag in Richtung Maltatal aufbrechen, nachdem mit Ausnahme eines sehr zügig zum Treffpunkt kommenden Betreuers alle pünktlich in aller Frühe am vereinbarten Treffpunkt waren.

Im Maltatal angekommen, ging es gleich ans Zelte aufbauen. Mit vereinten Kräften stellten wir das große Gemeinschaftszelt auf. In der Hoffnung alles regensicher installiert zu haben, ging es nach einer kurzen Vorbesprechung aufgeteilt in drei Kleingruppen mit jeweils mindestens zwei Betreuern Richtung Fels.

In den darauffolgenden vier Tagen probierten sich sowohl Athleten, als auch Betreuer in den unterschiedlichsten Touren bis zum oberen neunten Schwierigkeitsgrad und erkletterten jede Menge Graderhöhungen. Dank der Umsicht der Betreuer und der Gruppe untereinander verlief abgesehen von ein paar kleineren Verletzungen, wie beispielsweise ein verstauchter Fuß beim Sturz aus einer Tour oder eine geprellte Hand beim Sichern eines Sturzes, sowie ein paar Kratzer und blaue Flecken, alles unfallfrei. Am 3. Tag der Woche, durch die wir durch frühes Aufstehen und Studieren der verschiedensten Wetterberichte einigermaßen trocken kamen, erwischte uns das Wetter jedoch eiskalt.

Von einer Minute auf die andere fing es plötzlich stark zum Regnen an. Jeder, der etwas tragen konnte, schnappte sich Seile und Rucksäcke und lief so schnell wie möglich zu den Autos, in der Hoffnung, dass so wenig wie möglich nass werden würde. Jedoch ohne Erfolg. Die Zwischensicherungen, die bis zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgebaut waren, mussten hängen gelassen werden und konnten erst am nächsten Tag, bei wieder einigermaßen trockener Wand, geholt werden. Dafür wurden die nächsten 2 Tage unerwartet schöner und wärmer. Am nach vier Klettertagen wohlverdiente Ruhetag wurde entspannt und gespielt am Campingplatz. Das besondere Highlight fand jedoch im Fluss Malta statt - mit vereinten Kräften hatte es sich das Team zur Aufgabe gemacht, eine Staustufe aus großen Steinen für ein Naturpool zu bauen, um sich im eiskalten Wasser abzufrischen. Unser Teamfahrt-Baby Lucia Groß, die uns überall hinbegleitete, nahm am Ruhetag ebenfalls ein Bad, allerdings nicht im Naturpool, sondern in einem unser großen Kochtöpfe voll lauwarmen Wasser.

Am folgendem Tag war es uns aufgrund des bereits in der Nacht einsetzenden Dauerregens leider unmöglich mit der gesamten Gruppe an den Fels zu fahren. Während sich die besten von uns in den steilsten überhängenden Sektoren des Tals geschützt vorm Regen die Felsen hinaufkämpften, packte der Rest seine Klettersachen und fuhr in die nahegelegene Kletterhalle, in der wir dann fast alle Routen erfolgreich belagerten.

Nachdem auch der Samstag Dauerregen versprach, fiel der Beschluss einen Tag früher als geplant aus dem Maltatal in Richtung Heimat aufzubrechen und die Kletterwoche einen Tag früher zu beenden. Nichtsdestotrotz war die 18. Teamfahrt ein voller Erfolg mit fast 600 gepunkteten Routen bis in den 9. Schwierigkeitsgrad
beinahe 20 Graderhöhungen
unerbittliche Volleyballausscheidungsrunden
sehr leckeren vegetarischen Gerichten
Musikkultur bei Gitarre, Trompete und Gesangr.

Das wichtigste dabei war neben dem unfallfreien Ablauf aber, dass die gesamte Teamfahrt sehr harmonisch und teamorientiert ablief -

die Älteren hatten immer ein Auge auf die Jüngeren und kümmerten sich um ein sicheres, faires Miteinander – vielen Dank allen Beteiligten hierfür!

Weiterhin gilt unser Dank den großzügigen Eltern für ihre gespendeten Essenspakete, unserer Sektion für die finanzielle Unterstützung und in erster Linie unseren Trainer*innen, die in ihrer Urlaubszeit diese ehrenamtliche verantwortungsvolle Aufgabe so engagiert übernommen haben.

Nachdem die 18. (!) Sommerkletterfahrt nun bereits wieder Vergangenheit ist, sind wir schon in voller Vorfreude und freudiger Erwartung auf das nächste Jah