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Rock&Bloc-Teams Saisonabschluss nach Ceredo

Zum Saisonabschluss besuchte der erweiterte 11-köpfige Kader des Rock&Bloc-Teams unter der Betreuung der beiden Trainer Valentin Heimbeck und Manfred Mauler beinahe schon traditionell Ceredo – ein Kult-Klettergebiet mit vielseitigen Klettermöglichkeiten in der Nähe von Verona mit einer mehr als kultigen Unterkunft und einer legendären Pizzeria, in der wir jeden Abend köstlich speisten und sehr freundlich beherbergt wurden.
Noch am ersten Tag nach einer sehr frühen Anreise starteten wir im fußläufigen Gebiet Al Falconi. Dort erwarteten uns eher technische, boulderlastige Routen; nicht ganz ideal zum Einklettern, aber für das neblige, kalte Wetter war es die beste Wahl.

Für den nächsten Tag standen eigentlich die bis zu 30 Meter hohen versinterten Kalkwände mit genialen und pumpigen Routen auf dem Plan. Aber leider regnete es ziemlich stark wie in den Vortragen auch, weshalb der Großteil der Wand ziemlich „bagnato“ war. Trotzdem waren wir eisern von 9:00 Uhr früh bis zur Dunkelheit am Fels und kletterten, was halt so möglich (oder fast möglich) war.
Da Ceredo classica mit den vielen Sintern leider ziemlich lange braucht zum Abtrocknen, standen im Anschluss zwei Tage Ceredo alta auf dem Programm. Von Früh morgens an der Sonne trocknet die Routen dort schnell ab und wir hatten jede Menge Spaß, uns von den eher technischen Routen bis zum Grad 7c+ mit vielen Leisten und Löchern herausfordern zu lassen.

Am 5. Klettertag in Folge stand bereits auf der Heimfahrt noch ein Pophyr-Felsen in der Nähe von Bozen auf dem Programm. Ostseitig ausgerichtet hatten wir leider kaum Sonne, aber für die sehr reibungsintensive Kletterei war der Gripp dafür umso besser. So zitterten wir uns manchmal an winzigen Leisten und Tritten die Platten hinauf – ein ganz anders Klettererlebnis der besonderen Art.
Insgesamt blicken wir auf 5 erfolgreiche und harmonische Tage in Ceredo zurück, die uns sowohl sportlich mit zahlreichen Graderhöhungen am Fels als auch als Gruppe weitergebracht haben.
Mit viel Motivation und neuen Zielen kann so die neue Saison mit dem Aufbautraining starten.

Manfred Mauler