Am Gipfel angekommen, machten wir eine kurze Pause und besprachen, ob wir zum nächsten Gipfel weitergehen oder den Rückweg antreten sollten. Wir entschieden uns, nur so weit zu gehen, wie wir uns wohlfühlten – eine wichtige Erfahrung in der Selbsteinschätzung.
Als wir an eine anspruchsvollere Stelle kamen, beschlossen wir gemeinsam umzukehren. Diese Situation zeigte uns, wie wichtig es ist, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und flexibel auf Bedingungen wie Wetter, körperliche Verfassung oder Gelände zu reagieren.
Viola hatte bereits einen Alternativplan: Zurück am Gipfel nutzten wir die Zeit für eine Theoriestunde. Dort erklärte sie uns anschaulich, wie man sich im alpinen Gelände mithilfe von Karte und Kompass orientieren kann. Der Abstieg erfolgte teils über den bereits begangenen Klettersteig, teils über den Saalfeldner-Höhenweg. Viola führte uns sicher durch das Gelände.
Nach einem weiteren sonnigen Tag in den Bergen genossen wir ein wunderbares Abendessen mit atemberaubendem Ausblick auf der Hütte.