Im Jahr 2022 kehrte endlich wieder Normalität in den Jugendgruppen-Alltag ein. Im Großen und Ganzen waren die Corona-Beschränkungen, die uns die beiden Jahre davor so viele Steine in den Weg gelegt hatten, überwunden. Wir konnten den Fokus wieder auf das legen, was uns allen so viel Freude bereitet: Gemeinsam die schönsten Gipfel der Region und darüber hinaus zu erklimmen, in der Kletterhalle oder am Fels kräftezehrende Routen zu bezwingen, aber auch mal einen entspannten Hütten- oder Lagerfeuerabend mit Ratschen, Spielen und Essen zu verbringen.
Damit das alles so in den Gruppen stattfinden konnte, wurden auch letztes Jahr wieder unzählige ehrenamtliche Stunden von unseren rund 25 Jugendleiter*innen geleistet. Auch wenn sich leider zwei unserer aktiven Jugendleiter*innen im letzten Jahr vor allem aus zeitlichen Gründen von ihrer Tätigkeit zurückziehen mussten, ist es sehr erfreulich, dass wir 8 neue Gesichter begrüßen durften. Diese haben entweder neu ihre Jugendleiter*innen-Grundausbildung gemacht, waren bereits in anderen Sektionen aktiv und sind durch einen Umzug zu uns gestoßen oder haben erst einmal in den Jugendleiter*innen-Alltag hineingeschnuppert und planen für dieses Jahr ihre Grundausbildung.
Mit wenigen Ausnahmen waren die meisten Jugendleiter*innen in einer einzelnen Gruppe aktiv. Damit der Austausch untereinander dennoch nicht zu kurz kam, gab es im April ein Jugendleiter*innen-Treffen in der Kletterhalle in Stephanskirchen. Dabei haben wir uns zunächst beim Bouldern ordentlich ausgepowert, dann unter Anleitung von Caro einige kooperative Gruppenspiele gespielt und gegen Ende entspannt bei Pizza und Bier oder Spezi weiteren Vereinskram, sowie den ein oder anderen Schwenk aus dem Privatleben bequatscht.
Damit die Kinder- und Jugendlichen auch über den Rahmen ihrer Jugendgruppe hinaus erfahren konnten, was in der Sektionsjugend läuft und mitbestimmen konnten, wo es in Zukunft hingeht, gab es im November wieder eine Jugendvollversammlung. In den Räumlichkeiten des Stadtjugendrings Rosenheim wurde über die verschiedenen Aktionen in den Jugendgruppen, den Planungsstand des jdav Basecamps, sowie über die Verwendung des Jugendetats berichtet. Außerdem wurde ein neuer Jugendausschuss, sowie unsere neue stellvertretende Jugendreferentin Caro gewählt. Aufgrund vieler Fragen, Meinungen und Ideen, wie es beim Projekt Jugendraum aussieht und wo die Reise hingehen soll, konnte das Thema Klimaschutz in der Sektionsjugend leider nicht mehr behandelt werden. Wem irgendwann abends um 8 Uhr der Kopf geraucht hat, konnte sich mit Hilfe eines Lötkolbens noch ein Brotzeitbrettchen mit Edelweiß oder ganz Freestyle-mäßig mit einem Freihand-Motiv verzieren.
Auch in Gremien über die Sektionsebene hinaus haben wir uns im letzten Jahr beteiligt. Dazu zählt natürlich der Landesjugendleitertag in Pfarrkirchen, bei dem wir mit vier Vertreter*innen dabei waren. Auf diesem entstand die Idee zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Ehrenamt“ auf Landesebene, in der sich Leon nun als Initiator maßgeblich beteiligt. Außerdem engagiert sich Jakob als Beisitzer in der Bezirksjugendleitung und trägt damit dazu bei, dass sich die Sektionsjugenden im östlichen Oberbayern und Niederbayern vernetzen können.
Jan Wohlers, Jugendreferent